Michel aus Lönneberga

 

Wer kennt ihn nicht: den Michel aus dem schwedischen Dorf Lönneberga.

 

Ob Michel seinen Vater Anton veralberte oder versuchte, seine kleine Schwester Ida den Fahnenmast hochzuziehen oder der jungen Magd Lina einen Streich spielte. Mit Astrid Lindgrens Geschichten um Michel, dem kleinen Lausbub aus Lönneberga, sind Generationen von Kindern aufgewachsen.

Brav ist Michel bestimmt nicht - er zankt seine Schwester und verschreckt das Hausmädchen Lina. Da kann der Vater nur noch ein „Immer dieser Michel!“ von sich geben. „Suppe muss man schlürfen und den letzten Tropfen aus der Schüssel lecken“, findet Michel. Aber bei so viel Gier wundert es nicht, dass er in der Schüssel stecken bleibt. Hat man sowas schon gesehen? Nein, dafür braucht man Michel.

Beim Arzt sind nur Notfälle – gebrochene Arme, blutende Nasen, doch Michel kommt als seltener Fall sofort dran. Eine Behandlung ist nicht notwendig, denn die Suppenschüssel fällt ihm allein vom Kopf. Doch zu Hause will er seiner Schwester noch mal zeigen, wie das mit der Suppenschüssel passiert ist – und schon sitzt er wieder fest. Kurios ist vieles bei den Dingen, die Michel sich ausdenkt und die ihm passieren. Mal eben die Flagge zum Fest hissen wäre ja jetzt keine schwierige Aufgabe. Aber Schwesterchen Ida möchte gerne von dort oben, wo die Fahnenspitze ist, das nächste Dorf sehen. Und was passiert? Michel probiert einfach mal aus, ob das gelingt.

 

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