Der letzte der feurigen Liebhaber

 

Eine Komödie von Neil Simon

 

Barney Silbermann hat eigentlich gar keinen Grund, mit seinem Leben unzufrieden zu sein: der Mitvierziger ist seit 23 Jahren glücklich verheiratet, Vater zweier Kinder und hat ein gut gehendes Fischrestaurant. Doch Barney hat den Alltag satt und möchte es noch einmal wissen. Er ist fest entschlossen, vor der Vollendung seines 50. Lebensjahres noch einmal einen Seitensprung zu wagen. Ein wirklicher Draufgänger ist er allerdings nicht und so beschließt er heimlich die Wohnung seiner Mutter als Liebesnest zu benutzen. Natürlich darf es nicht zu laut werden, wegen der Nachbarn, und auch der Teppich darf keine Flecken bekommen, Mutti könnte ja etwas merken ...

Insgesamt macht Barney drei Versuche mit drei verschiedenen Frauen: Elaine ist bereits nach kurzer Zeit auf und davon und auch mit Bobby will es nicht recht funktionieren. Bleibt noch Jeanette. Ob Barney dieses Mal endlich zum Zuge kommt? Jedenfalls lernt er auf seiner Odyssee als "feuriger Liebhaber" eine Menge über Frauen.

Neil Simon wurde 1927 als Sohn jüdischer Einwanderer in New York geboren. Er gilt als erfolgreichster und populärster amerikanischer Dramatiker und Drehbuchautor der Gegenwart, denn zahlreiche seiner Komödien haben außerordentliche Erfolge am Broadway gefeiert, wo auch "Der letzte der feurigen Liebhaber" 1972 uraufgeführt wurde. Raimund Binder inszeniert die Komödie mit zwei Personen und setzt damit einen Akzent für eine wandlungsfähige Schauspielerin. Simons sprühender Wortwitz und sein treffsicheres Gefühl für Situationskomik und zündende Pointen werden für einen unvergesslich amüsanten Abend sorgen.

 

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