Ronja Räubertochter

 

In einer stürmischen Gewitternacht wird Ronja, die Tochter des Räuberhauptmanns Mattis und seiner Frau Lovis, in der Mattisburg geboren. Mattis und seine Räuber sind außer sich vor Freude über den neuen Räubernachwuchs, als plötzlich ein Blitz die ganze Burg, vom Keller bis zum Turm, in zwei Stücke teilt. Mattis Zorn über die Zerstörung der Burg verraucht schnell, denn er hat ja eine kleine Tochter bekommen. So wächst Ronja inmitten der Räuberbande in der Mattisburg auf. Tagsüber macht sie Streifzüge durch den Wald und entdeckt die Schönheit, aber auch die Gefahren der Natur und abends kehrt sie in die Mattisburg zurück, wo Lovis ihr und den Räubern das Wolfslied zur Nacht singt.

Eines Tages, bei einem Streifzug, entdeckt Ronja, dass es noch jemanden gibt, der durch den Mattiswald streift: Sie trifft den gleichaltrigen Birk. Er ist der Sohn vom Räuberhauptmann Borka, der Mattis ärgster Feind ist. Birk erzählt Ronja, dass er mit seinen Eltern und deren Räuberbande in den abgespaltenen Teil der Mattisburg eingezogen ist. Als Mattis erfährt, dass sein Erzfeind Borka in einen Teil seiner Burg eingezogen ist und noch dazu einen Sohn hat, der mit seiner Ronja befreundet ist, gerät er außer sich vor Wut und verstößt sein Kind.

Als Ronja an diesem Abend in den Wald läuft, wartet Birk schon auf sie. Die beiden Freunde ziehen in eine verlassene Bärenhöle. Gemeinsam leben sie in den Wäldern und müssen ihr Überleben in der freien Natur sichern. Sie wehren sich gegen wilde Druden, gegen die Graugnomen und müssen ein verletztes Füchslein vor den egoistischen Rumpelwichten retten. Den ganzen Sommer über können sie sich von Beeren, Fischen und Wildkräutern ernähren. Doch dann kommt der Herbst und der Winter naht. Birk beginnt sich Sorgen um Ronja zu machen und auch Mattis, der grollend in der Mattisburg sitzt, grämt sich um seine Ronja Räubertochter ...

 

zu Mitwirkende       zurück zum Archiv 2004