Wir sind die Neuen

 

Wer sagt eigentlich, dass man mit 60 alt ist? Anne, Eddi und Johannes bestimmt nicht. Sie sind um die sechzig, können sich wenig leisten und gründen deshalb ihre alte Studenten-WG einfach neu. Alles soll so sein wie früher: Bis spät nachts um den Küchentisch herumsitzen und Wein trinken, über Gott und die Welt philosophieren und dabei die ehemaligen Hits hören.Doch die neue Wohngemeinschaft hat die Rechnung nicht mit der Hausgemeinschaft gemacht. Denn über den drei Studenten von damals wohnen drei Studenten von heute. Und die verstehen überhaupt keinen Spaß. Sie büffeln für ihr Examen und können alles brauchen – bloß keine lustigen und lauten 60jährigen, die sich nicht an die Regeln halten. Es dauert nicht lange, bis sich die beiden Generationen höllisch in die Haare kriegen. Aber was genau läuft hier falsch? Haben die Alten die Zeichen der Zeit nicht kapiert? Oder sehen die Jungen einfach nur alt aus?„Wir sind die Neuen“ ist eine hinreißende Generationskomödie, die ebenso turbulent wie feinsinnig den Zwist zwischen zwei unterschiedlichen Altersgruppen beschreibt. Hier prallen die alten Ideale der 70er-Jahre-Studenten mit der neuen, veränderten Wirklichkeit zusammen: Kollektiv trifft auf Karrieredenken und Tee auf Termindruck. Und trotzdem können die Generationen voneinander profitieren. Sie müssen nur miteinander reden.

 

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