Garten, Nacht und Mondschein

 

Das Stück orientiert sich an Handlung und Figuren aus Büchners Werk, übernimmt auch die meisten Szenen, ergänzt sie aber um eine Vielzahl verschiedener Gedichte, Lieder und auch Texte aus Briefen Büchners oder Goethes Italienberichten. "Garten, Nacht und Mondschein" ist dabei kein Stück im herkömmlichen Sinne, sondern eine Collage, in der die Handlung immer wieder einen Moment angehalten wird, um hinter die Fassade der Figuren zu blicken. Eine Besonderheit liegt auch darin, dass alle Schauspieler mal den grüblerischen Leonce, mal seinen sauflustigen Kumpan Valerio und mal die kokette Prinzessin Lena spielen.

Benjamin Hilbig, ein junger Musiker aus Bonn, hat dazu die Musik geschrieben und außerdem Songs von den Rolling Stones, David Bowie oder Brecht, aber auch unverwüstliche Evergreens wie „Moon River“ oder den Schlager vom "lachenden Vagabunden" in oft überraschende neue Arrangements verpackt.

Idee und Inszenierung stammen von Jörn Kolpe, der bereits mit seinen Inszenierungen von "Play Wedekind", "Der eingebildete Kranke" oder "Zurück zum Happy-End" seine Fähigkeit für ebenso zeitgemäße wie unterhaltsame Inszenierungen unter Beweis gestellt hat.

 

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