Alice im Wunderland

 

Alice liegt im Gras und langweilt sich entsetzlich. Da taucht ein weißes Kaninchen auf, das aufgerregt hin und her rennt, dabei ununterbrochen auf seine Uhr schaut und verständlicherweise sogar sprechen kann!

Gespannt verfolgt Alice das sprechende Tier und stürzt durch seinen Kaninchenbau bis zum Mittelpunkt der Erde. Dort eröffnet sich für Alice eine neue, aufregende und unbekannte Welt. Hier ist nichts, wie es scheint: Fantastische, aber auch albtraumhafte Figuren wie die Grinsekatze, das weiße Kaninchen, der Hutmacher, der Märzhase und die Herzkönigin mit ihrem Schlachtruf "Kopf ab!" begegnen dem kleinen Mädchen. Realitäten verschieben sich, aus Klein wird Groß, aus Groß wird Klein. Wörter verlieren ihren Sinn und Regeln werden verdreht. Erfahrung, Erziehung und gar der gesunde Menschenverstand werden ständig ad absurdum geführt.

Alice versucht, standhaft und neugierig, sich in dieser fremden Welt, die auch eine Traumwelt sein könnte, zurechtzufinden. Und zum ersten Mal in ihrem Leben muss sie sich fragen: Wer ganau bin ich eigentlich?

 

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